Interview Karin den Boer en Berno van Meijel: Psychiatrische patiënten krijgen minder goede levenseindebegeleiding dan de algemene bevolking. Zij zijn hiervoor veelal afhankelijk van ggz-hulpverleners, maar die zijn daar vaak onvoldoende vertrouwd mee. Hogeschool Inholland ontwikkelde vanuit het Centre of Expertise Preventie in Zorg en Welzijn, samen met Amsterdam UMC en NIVEL, een toolkit om ggz-hulpverleners te helpen
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De somatische gezondheidstoestand van patiënten met een 'servere mental illness' (SMI) of ernstige psychiatrische aandoening - waaronder schizofrenie, ernstige depressie, schizo-affectieve en bipolaire stoornissen - krijgt steeds meer aandacht in de geestelijke gezondheidszorg. Somatische screening en de hierop volgende behandeling zijn van cruciaal belang voor een goede lichamelijk een geestelijke gezondheid van deze patiënten.
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In dit artikel wordt ingegaan op de ontwikkeling van een ondersteuningsgroep voor studenten met psychiatrische beperkingen. Deze is opgezet in het kader van een project Studeren met Steun. Naast deze ondersteuningsgroep zijn in dit project workshops voor docenten van hogeschool en universiteit georganiseerd en informatiebrochures voor de genoemde doelgroep gemaakt (zie www.begeleidleren.nl). Eerst worden enkele achtergrondgegevensvan studenten met psychiatrische beperkingen belicht en vervolgens wordende ontwikkeling van een ondersteuningsgroep en de ervaringen daarmee beschreven. Na de discussie worden aanbevelingen gedaan.
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Poster op Phrenos Rehabilitatiecongres 21 mei 2015. Eerste prijs.
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Menschen mit einer psychotischen Störung haben häufig ein negatives Selbstbild und damit ein geringes Selbstwertgefühl. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Paranoia direkt mit negativen Vorstellungen über das Selbst zusammenhängen kann. Sich minderwertig zu fühlen und an Paranoia zu leiden, kann zu Verletzlichkeit und Aggression führen. In der forensischen Psychiatrie gibt es eine Kategorie stationärer Patienten mit einer psychotischen Erkrankung und Paranoia. Diese Patienten leiden schwer unter ihrer Störung, die obendrein ein Prädiktor für einen ungünstigen Behandlungsverlauf ist und eine lange Verweildauer innerhalb der (forensischen) Psychiatrie nach sich zieht. In einer randomisierten kontrollierten Studie wird die Wirksamkeit des Competitive Memory Training (COMET), eines kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlungsprogramms zur Verbesserung des Selbstbildes bei in der Forensik untergebrachten psychotischen Patienten, die ebenfalls an Paranoia leiden, evaluiert und untersucht, ob ein positiveres Selbstbild auch zur Verringerung der Paranoia dieser Patienten führt. Die an einer kleinen Stichprobe durchgeführte Studie ergab eine signifikante Verbesserung des Selbstwertgefühls, aber keine Verringerung der Paranoia bei den Patienten, die an COMET teilnahmen.
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Hintergrund: Problematischer Gebrauch psychotroper Substanzen ist ein beachtlicher Risikofaktor für strafbares Handeln und Gewaltanwendung. Untersucht ist das vor allem im Hinblick auf Männer. Was Frauen betrifft, sollte noch weiter geforscht werden. Ziel der Untersuchung: Herausgearbeitet werden soll, inwiefern sich bei forensisch psychiatrischen Patienten Unterschiede zwischen Frauen und Männern finden, was erstens den Konsum psychotroper Substanzen betrifft und zweitens, wie sich dieser auf ihre Straffälligkeit auswirkt. Stichprobe und Methode: Die Akten von 275 Frauen und 275 Männern, die zwischen 1984 und 2014 in einer von vier forensisch-psychiatrischen Einrichtungen untergebracht sind bzw. waren, wurden anonymisiert und untersucht, wie häufig die Patient*innen während der Behandlung gewalttätig und, nach ihrer Entlassung (78 Frauen), wieder rückfällig geworden sind. Ergebnisse: Obwohl die Prävalenz problematischen Konsums psychotroper Substanzen bei Frauen recht hoch war (57%), fand sich bei Männern eine signifikant höhere Prävalenz (68%). Bei Männern war die DSM-IV-Diagnose Substanzabhängigkeit häufiger gestellt worden und sie hatten auch ihr Indexdelikt häufiger begangen, während sie unter dem Einfluss von Substanzen gestanden hatten. Anhand dieses Missbrauchs konnte bei ihnen das Risiko neuer Gewalttaten während der Behandlung besser vorhergesagt werden. Sowohl Frauen als auch Männer mit problematischem Substanzkonsum hatten bedeutend mehr historische Risikofaktoren als solche ohne eine entsprechende Vorgeschichte. Bei den Frauen war eine Vorgeschichte mit problematischem Substanzgebrauch kein signifikanter Marker für einen Rückfall nach der Entlassung. Schlussfolgerung: Zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede, was problematischen Substanzkonsum betrifft, wobei bei den Männern der Zusammenhang mit Straffälligkeit enger ist. Diese Unterschiede sollten bei der Behandlung von Suchtmittelabhängigkeit in forensischen Einrichtungen berücksichtigt werden.
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Patienten in der forensischen Psychiatrie sind während ihrer Behandlung häufig Aggressionen von Mitpatienten ausgesetzt. Uns sind jedoch keine Untersuchungen darüber bekannt, wie sich dies auf das Wohlbefinden der Patienten und den Behandlungsverlauf auswirkt. In dieser Studie befragten wir neun Patienten zu ihren Erfahrungen mit Viktimisierung während der psychiatrischen Zwangsbehandlung. Die Interviews wurden analysiert mit Hilfe eines Grounded-Theory-Ansatzes in Kombination mit Elementen der konsensuellen qualitativen Forschung und der interpretativen phänomenologischen Analyse. Aus den Daten ergaben sich drei Hauptthemen, nämlich situative Beschreibungen sowie intra- und interpersonelle Konsequenzen. Die Patienten waren nicht nur körperlicher Gewalt und verbaler Aggression durch andere Patienten ausgesetzt, sondern auch einem allgegenwärtigen Strom von mikroaggressiven Kommentaren. Die Möglichkeiten, diesen Situationen zu entkommen, waren begrenzt. Dies bedeutet, dass die Viktimisierungsprozesse, die bei den meisten Patienten bereits in einem früheren Lebensabschnitt begonnen haben, während der forensisch-psychiatrischen Behandlung fortgesetzt werden. Zu den intrapersonellen Folgen gehören Angst, Hypervigilanz, reaktive Aggression, Flashbacks sowie Vermeidungs- und Rückzugsverhalten. Zu den zwischenmenschlichen Auswirkungen zählen verstärkte Machtunterschiede zwischen den Patienten und nachteilige Behandlungsergebnisse, wie z. B. Probleme mit dem Selbstwertgefühl. Viktimisierungsprozesse werden in einem Umfeld, das sich auf die Risiken und die Behandlung von kriminellem Verhalten konzentriert, nicht immer rechtzeitig bemerkt. Daher ist ein höheres Maß an Traumasensibilität in der forensisch-psychiatrischen Versorgung erforderlich. Es werden Empfehlungen für die Umsetzung einer traumainformierten Versorgung gegeben.
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Selbstverletzendes Verhalten von Patienten der forensischen Psychiatrie hinterlässt bei allen Beteiligten oft einen starken Eindruck und ist ein wichtiger Prädiktor für Gewalt gegen andere während der Behandlung. Ziel dieser Studie ist es, Selbstverletzungen von Patienten zu beschreiben, die in die forensische Psychiatrie eingewiesen wurden. Im Zeitraum von 2008 bis 2019 wurden insgesamt 299 Selbstverletzungen registriert, die von 106 Patienten während der Behandlung in einem Zentrum für forensische Psychiatrie begangen wurden. Alle aufgezeichneten Vorfälle von Selbstverletzung wurden analysiert und nach Schweregrad kodiert mit Hilfe der MOAS+. Bei der Mehrheit der Vorfälle (87,6 %) handelte es sich um selbstverletzendes Verhalten ohne Suizidabsicht. Die häufigsten Methoden waren das Schneiden mit Glas, zerbrochenem Geschirr oder einem (Rasier-)Messer und das Verschlucken gefährlicher Flüssigkeiten oder Gegenstände. Es gab 10 Selbsttötungen, die fast alle durch Erhängen mit einem Seil oder Gürtel erfolgten. Die Mehrzahl der Vorfälle wurde auf der MOAS+ als schwer oder äußerst schwer eingestuft. Weibliche Patienten verursachten im Durchschnitt dreimal so viele Vorfälle wie männliche Patienten. Die Studie zeigt, dass selbstverletzendes Verhalten in der forensischen Psychiatrie regelmäßig vorkommt und in der Regel schwerwiegend ist. Die Auswirkungen auf die Betroffenen und Zeugen der Vorfälle, die Motive und Auslöser für das selbstverletzende Verhalten und eine wirksame Behandlung sind noch zu erforschen.
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Interview Berno van Meijel en Mathilde Bos in NRC: Verpleegkundige Dave V. wordt beschuldigd van seksueel misbruik van drie vrouwelijke patiënten van de psychiatrische afdeling van het Heerlense ziekenhuis Atrium MC. Het duurde een jaar voordat de volle omvang van de zaak aan het licht kwam. Volgens David Jongen, bestuursvoorzitter van het ziekenhuis, valt zijn organisatie maar één ding te verwijten: „We verzuimden bij aanname van mensen voorheen te vragen naar een Verklaring Omtrent het Gedrag [VOG]. Ook na de eerste klacht tegen V. hebben we hem daar niet om verzocht.”
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Sommige ggz-aanbieders behalen betere behandeluitkomsten dan andere. We kunnen dus wat van elkaar leren. Transparantie over behandeluitkomsten is daarvoor essentieel. Patiënten die behoefte hebben aan keuze-informatie, zorgverzekeraars die optimale kwaliteit wensen tegen acceptabele kosten en hulpverleners die van elkaar willen leren, hebben daar allemaal baat bij. De auteurs laten zien hoe behandeluitkomsten gebruikt kunnen worden voor het verbeteren van de kwaliteit van zorg in de ggz aan mensen met ernstige psychische aandoeningen. Een belangrijke strategie daarvoor in benchmarken. Maar over benchmarken bestaat veel verwarring. Waarom is benchmarken zo belangrijk? Hoe komt een benchmark tot stand? En hoe kun je een benchmark inzetten voor kwaliteitsverbetering? Nugter, A., Schaefer, B., Swildens, W. (4 april 2017). SBG Conferentie “GGZ Behandeluitkomsten: Bron voor kwaliteitsbeleid in de GGZ. ROM en benchmarken bij patiënten met ernstige psychiatrische aandoeningen. Utrecht, Nederland.
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