„Der Druck auf die alliierten und deutschen Autoritäten, den Transfer von Kapitalerträgen aus Deutschland zu erlauben, darf den Versuchen, die Exporte nach Deutschland zu erhöhen, definitiv nicht untergeordnet werden“, schrieb der niederländische Ökonom P. J. van den Burg in der ökonomischen Wochenzeitschrift Economisch-Statistische Berichten Anfang 1949.1 Seine Beobachtung war nur zu verständlich: In der niederländischen Politik gegenüber Deutschland bestand eine deutliche Ambivalenz zwischen Versuchen, Vorkriegsvermögen zurückzuerhalten, und den Versuchen, niederländisch-deutsche Handels- und Wirtschaftsbeziehungen wiederherzustellen. In den Niederlanden war dieser Dualismus besonders akut, weil Deutschland, seit dem späten 19.Jahrhundert die dominante Wirtschaftsmacht Kontinentaleuropas, seit etwa 1850 der wichtigste Handelspartner der Niederlande gewesen war.2 Zudem hatten niederländische Unternehmen, Banken und Privatpersonen in der ersten Dekade nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland im Allgemeinen und im Ruhrgebiet im Besonderen große Investitionen getätigt. Jedoch verloren niederländische Eigentümer und Firmen 1931, als die Konvertibilität der Reichsmark aufgegeben wurde, die Kontrolle über ihre Besitzungen und Investitionen im Dritten Reich. Die deutsche Besetzung der Niederlande zwischen 1940 und 1945 verschlimmerte diesen Zustand noch. https://doi.org/10.1515/hzhz-2018-0035 LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/martijn-lak-71793013/
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Large cities in the West respond to an ever-increasing shortage of affordable housing by accelerating the process of urban densification. Amsterdam, for instance, aims to increase its housing stock by 10 percent in the next 15 years as its population is expected to grow by 20 percent. As in other cities, it seems inevitable that high-rise buildings with higher skyscrapers than in the past will be built within the existing urban fabric. Such large-scale (re)development projects shape the conditions for inhabitants’ eye-level experiences, perception of place and overall well-being. The new hybrid field of neuroarchitecture offers promising eye-tracking technology and theories for measuring inhabitants’ visual experiences of the city and rethinking the effectiveness of applied design principles across the globe. In this paper, the ‘classic’ design solutions for creating streetscapes on a human scale in densified areas have been assessed by eye-tracking 31 participants in a laboratory setting, all of whom viewed photographs of 15 existing streetscapes in high-rise environments. The study drew on theories from the field of neuroarchitecture and used input from a panel of (landscape) architects and urban designers to design the research and analyze the eye-tracked patterns. The results indicate that the classic design principles (horizontal–vertical rhythms and variety; active ground floor; tactile materials) play a significant role in people’s appreciation of the streetscape and that their attention is unconsciously captured by the presence of these principles. The absence of the design principles seems to result in a scattered ‘searching’ eye movement pattern. This also suggests that a coherent design of streetscapes in high-rise environments may contribute to a human scale at eye-level.
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Startup EDR setzt besonderen Fokus auf grenzüberschreitende Themen bei jungen Gründungen und von Startups. Wissen hierüber fehlt im bestehenden Ökosytem und ist erforderlich, wenn sich Unternehmen internationalisieren wollen. Das fehlende Wissen und der Wunsch nach mehr grenzüberschreitender Kooperation war Ergebnis der vorangegangenen „Startup Perspektiven“ Studie. Des Weiteren sind Startupgründungen in ländlichen Regionen der Ems Dollart Region unterentwickelt. Durch das Projekt soll es sowohl auf nationaler als auch grenzüberschreitender Ebene zu nachhaltigem Austausch von Wissen, Methoden und Maßnahmen zur Stimulierung von innovativen Gründungen kommen. Startups in den ländlichen Regionen sollen explizit von den Entrepreneurship Ökoystemen Groningen und Oldenburg profitieren. Jungen Gründern soll durch ein lebhaftes und funktionierendes Startup Oekosystem in der EDR der Zugang zu wichtigen Gründungsressourcen erleichtert und damit eine nachhaltige Berufsperspektive eröffnet werden. Durch das Ökosystem kann eine zukunftsorientierte Gründungskultur stimuliert werden. Damit einher geht eine Zunahme an Standort-Attraktivität, die ein Beitrag zur Verhinderung der regionalen Schrumpfung (Krimp) leistet. Mit der Förderung grenzüberschreitenden Unternehmertums kommt es letztlich zu mehr nachhaltiger wirtschaftlicher und sozialer Verflechtungen zwischen dem Norden der Niederlande und dem Nordwesten Deutschlands